"Eine Tätigkeitsbeschreibung, die der Autor mag, geht auf den Kommunikationsmanager Sanat Lahiri zurück: "helping an organization negotiate changes with the minimum of friction”.
Die PA-Arbeit in Indien nähere sich schnell globalen Standards an. Es gebe viele globale Konzerne, die in Indien tätig seien, aber auch eine wachsende Zahl indischer Unternehmen, die im Ausland aktiv und auch auf Einkaufstour seien -- Beispiele Jaguar Land-Rover und Corus.
Dadurch habe es die PA-Praxis "mit einer sehr schnellen Lernkurve" zu tun über das, was PA leisten müssten.
Indien sei ein Sonderfall durch viele Herausforderungen, die gleichzeitig zu bewältigen seien:
- Vielsprachigkeit, die weit über die Zahl der Sprachen in Europa hinausgehe;
- die Medienwelt eines Kontinents mit rund 1000 Zeitungen und Zeitschriften in 18 Sprachen, die von 90 Prozent der Leser konsumiert würden;
- zahlreiche unterschiedliche Subkulturen und ein breites Spektrum sozioökonomischer Klassen.
So sei es im Inland sehr schwierig, auf alle Stakeholder angemessen einzugehen -- zumal diese sich viel lauter und offener zu Wort meldeten als früher.
Die Finanzkrise habe vielen Unternehmen die Bedeutung der PA-Abteilungen klar gemacht, als diese mitten ins Auge des Sturms rückten. Das sei vorteilhaft gewesen. Dennoch hätten noch nicht alle Unternehmen begriffen, dass PA und Kommunikation nicht "das letzte Glied der Strategiekette" sein dürften, sondern frühzeitig einen Platz am Tisch der Entscheider benötigten.
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